IP-Adresse

Mit IP-Adressen werden Rechner in einem TCP/IP-Netz angesprochen. Unter einer IP-Adresse kann immer nur ein bestimmter Computer in einem Netzwerk erreicht werden. Es wird hierbei zwischen zwei Arten von IP-Adressen unterschieden:

  • Statischen, welche auf immer denselben Rechner verweisen
  • Dynamischen, welche auf wechselnde Rechner zeigen

Dynamische Adressen werden von den ISPs für die Dauer der jeweiligen Einwahl an ihre Kunden vergeben.

Der Aufbau einer IP-Adresse ist relativ simpel:

 w.x.y.z
wobei w-z jeweils für eine Zahl zwischen 0 und 255 stehen.

Somit könnten theoretisch 4.228.250.625 verschiedene Rechner im Internet erreicht werden. Theoretisch deshalb, weil drei Adressbereiche für private Netze reserviert wurden:

  • 10.0.0.0 - 10.255.255.255
    für große Netzwerke mit maximal 16.777.214 Rechnern (Class A)
  • 172.16.0.0 - 172.31.255.255
    für mittlere Netzwerke mit maximal 1.048.574 Rechnern (Class B)
  • 192.168.0.0 - 192.168.255.255
    für Heimnetzwerke mit maximal 65.534 Rechnern (Class C)

Eine Sonderstellung hat die IP-Adresse 127.0.0.x, welche immer auf den Rechner verweist, von dem sie angesprochen wurde. (loopback).

Weitere Sonderstellungen haben die Adressen x.y.z.0, die immer für das gesamte Netz steht und die x.y.z.255, welche für Rundrufe im Netz benutzt wird.

Da die mögliche Anzahl adressierbarer Rechner also einmal durch solche Einschränkungen, aber auch, weil in der Anfangszeit große Adressbereiche an einige Firmen vergeben wurden, deutlich niedriger ist und sich inzwischen ein Engpass abzeichnet, wird das oben beschriebene, IPv4 genannte Verfahren, in naher Zukunft wohl durch IPv6 ersetzt werden.

Eine ausführlichere Beschreibung findest du in der wikipedia.

Autor: Torben Täffner - 07.02.2005

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